Allgäu Pride in Kaufbeuren: mehr Queers in die Räte!

Mit starker Beteiligung der GRÜNEN JUGEND Schwaben und vieler Grüner aus dem Allgäu und darüber hinaus nahmen wir an der Pride Parade in Kaufbeuren teil. Sie bildete den politischen Höhepunkt der Allgäu Pride Week, die seit mittlerweile vier Jahren immer größere Kreise zieht und im gesamten Allgäu mit Veranstaltungen präsent ist.

Die Parade ist dabei explizit eine politische Demonstration, wie Sarah vom Allgäu Pride e.V. betonte, und zwar angesichts der Themen und Bedrohungssituation der queeren Community automatisch auch eine Demo gegen Rechts. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durfte der Kemptener Kreissprecher Marc Holland eine Rede halten. Darin ging er vor allem auf die Repräsentation von LGBTQIA+ in der Politik vor Ort ein:

„Ich wünsche mir 2026 mindestens 10% queere Personen in jedem Gemeinde-, Stadt- oder Kreistag! Politische Vertreter*innen vor Ort erhöhen Sichtbarkeit und Akzeptanz. Sie sind Vorbilder. In kommunalen Gremien werden zudem wichtige Entscheidungen getroffen. Hier müssen alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen vertreten sein, um einen tatsächlichen Spiegel der Gesellschaft zu geben.“  

Marc Holland, Vorstandssprecher GRÜNE KEMPTEN

Allgäu Pride 2024 – Zeichen für Sichtbarkeit und Akzeptanz | gruene-kempten.de

Marc wies insbesondere auf die 2026 anstehenden Kommunalwahlen hin. Wer dort kandidieren wolle, müsse jetzt anfangen sich einzubringen. Er forderte die Anwesenden auf, sich nicht nur am CSD, sondern jeden Tag politisch zu engagieren: „Tretet einer Partei oder Wählergruppe bei und vertretet dort euere Meinung.“

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