Sportsfreund*innen

Perspektiven für den Breitensport nach Corona
MdB Dieter Janecek, der seit Jahren für den FC Bundestag kickt ist im Gespäch mit MdB Erhard Grundl (Mitglied im Sportausschuss), Inge Hamersky (Vorstandsmitglied des FTSV Straubing e.V.) und Katharina Seßler (Mitglied der Geschäftsleitung des ESV München und stellv. Kreisvorsitzende BLSV München).
Sportvereine leiden unter Corona und kämpfen gegen die Auswirkungen der Pandemie auf den Sport. Welche Perspektiven für den Breitensport gibt es nach Corona?
Die Ball in der Bundesliga läuft, aber die Sorgen der kleinen Vereine werden nicht wahrgenommen. Dabei ist deren Engagement trotz sinkender Mitgliederzahlen und Sponsorenausfällen groß.
Katharina Seßler vom ESV München sagt: “Die Vereinslandschaft ist sehr divers und das Funktionieren von etwa kleinen, eher ländlichen Vereinen unterscheidet sich massiv von dem sehr großer Vereine in den Großstädten. Große Vereine müssen in weiten Teilen handeln und denken wie Unternehmen. Sie müssen eigene Anlagen und hauptamtliches Personal finanzieren. Gleichzeitig sind auch die großen Vereine ohne ihre Ehrenamtlichen nicht überlebensfähig”.
Inge Hamersky ergänzt: “Auch der FTSV Straubing als größter Breitensportverein in Straubing verzeichnet einen großen Mitgliederschwund durch die Pandemie. Während der zweiten Welle verstärkten sich die Austritte, vor allem bei den Hallensportarten. Auch kämpfen wir seit Jahren mit der Problematik ehrenamtliche Helfer zu finden für unsere, teilweise seit vielen Jahren bestehenden, Sportgruppen und hoffen, dass sich dies nun nicht durch Corona verstärkt. Einen richtigen Plan, nach der Krise aus der Krise zu kommen, gibt es bisher noch nicht!”
Mittwoch
31.03.2021
19:00 - 20:30 Uhr
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