Eröffnung der Halle 116 als Gedenk- und Bildungsort

Auf grüne Initiative hin fördert der Bezirk Schwaben die Halle 116, die in Anbetracht der jüngsten politischen Entwicklungen ein wichtiges Stück Erinnerungskultur darstellt.

Unsere stellvertredende Bezirkstagspräsidentin Barbara Holzmann war bei der Eröffnung der Halle 116 in Augsburg. Neben der Augsburger Oberbürgeremeisterin Eva Weber und der designierten Kultusministerin Anna Stolz richtete sie Grußworte an die Gäste aus Kultur und Wissenschaft.

Dabei legte Barbara ein besonderes Augenmerk auf das bürgerschaftliche Engagement – wie etwa durch GeschichtsWerkstatt e.V. oder die Bürgeraktion Pfersee –, ohne welches das Projekt nicht zustande gekommen wäre.

Im Anschluss führte Dr. Felix Bellaire von der Fachstelle für Erinnerungskultur in Augsburg durch die Ausstellung.

Über die Halle 116

Das ehemalige Kasernengebäude diente 1944/45 als Außenlager des KZ Dachau für bis zu 2.000 Häftlinge. Nun ist hier auf rund 600 Quadratmetern eine Ausstellung zur Augsburger Zeitgeschichte zu sehen. Themen sind der Aufstieg des Nationalsozialismus, KZ- und Zwangsarbeit in Schwaben, die Nachkriegszeit und der vielfältige Einfluss der amerikanischen Besatzer in Augsburg.

Mehr dazu hier auf der Website der Stadt Augsburg: https://www.augsburg.de/kultur/erinnerungskultur/halle-116/