Auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe haben unsere Delegierten aus ganz Deutschland die Grünen-Liste zur Europawahl gewählt. Mit insgesamt 40 Kandidatinnen und Kandidaten gehen wir in den Europawahlkampf. Unsere Kandidatin, Andrea Wörle aus dem KV Ostallgäu, hat mit Platz 16 die Spitzenposition aller Kandidierenden aus Bayern erlangt und damit große Chancen auf ein Mandat.
„Ich freue mich riesig, den aussichtsreichen Listenplatz 16 gewonnen zu haben. Ich will Bayerisch-Schwaben im Europäischen Parlament vertreten. Von guter EU-Politik profitieren alle Menschen – auf dem Land und in der Stadt. Damit unser Wohlstand erhalten bleibt, muss die EU in eine klimaneutrale Wirtschaft investieren. Wir sorgen für billige Energie, sichere Arbeitsplätze und hohe Lebensqualität“, sagt Andrea „Andie“ Wörle, die sich als Finanzjournalistin in Nordrhein-Westfalen und als Haushaltsreferentin im Bundestag bereits viele Jahre mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen Europas beschäftigt hat.
Etwas überraschend stellen wir vom Bezirksverband Schwaben nach einem bis spät in die Nacht andauernden Abstimmungsmarathon die aussichtsreichste bayerische Kandidatin zur Europawahl. Andie Wörle hat gute Chancen, unserer früheren Europaabgeordneten Barbara Lochbihler (2009-2019 im EP) nachzufolgen.
„Mit Andrea Wörle ziehen die Grünen Schwaben ins Europaparlament! Ich freue mich auf den Wahlkampf mit ihr als bayerischer Spitzenkandidatin“, kommentiert unsere Bezirkssprecherin Eveline Kuhnert.
Sprecher Alpay Artun war bei der Nominierung live dabei und berichtet: „In ihrer Rede auf dem Europaparteitag in Karlsruhe hat Andrea deutlich gezeigt, dass sie mit Herzblut für die Interessen unserer Region im Europaparlament kämpfen wird. Ihr Listenplatz ist eine zusätzliche Motivation für den Wahlkampf.“
Gutes Leben und Freiheitsrechte für alle
Das Hauptziel Wörles ist eine soziale Politik für einen guten Lebensstandard und für Wohlstand in ganz Europa: „Deswegen will ich mich für Landwirte, für Pflegekräfte, für Industriearbeiter*innen einsetzen. Für gerechte Löhne, von denen alle Menschen in Europa leben können!“, so die Kandidatin, die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und in deren Familie die Landwirtschaft weiterhin betrieben wird.
Ein weiteres Thema der Allgäuerin ist die Garantie der Freiheitsrechte in der EU: „Die Europäische Union ist vereint in Freiheit und Vielfalt. Ich werde immer für die Rechte aller Menschen kämpfen, egal woher sie kommen oder wen sie lieben.“
Die bisherigen bayerischen Europaabgeordneten Henrike Hahn aus München und Pierrette Herzberger-Fofana aus Erlangen konnten sich bei den Wahlen der aussichtsreichen Listenplätze nicht durchsetzen. Damit könnte Andrea Wörle im Juni 2024 die einzige bayerische Grüne werden, die den Einzug in das Europäische Parlament schafft. Für ein Mandat für Maximilian Retzer (Niederbayern) auf Platz 22 als nächstem bayerischen Kandidaten auf der bundesweiten Liste müssen wir unser herausragendes Ergebnis der letzten Europawahl noch verbessern. Denn als Faustregel gilt: ein deutsches Mandat pro Prozentpunkt.
Mehr Dorf wagen: bayerische Europapolitik für’s ganze Land
Alle unsere vier bayerischen Kandidat*innen vereint ihre Liebe fürs Land und eine persönliche Vision für Europa. Sie stehen besonders dafür, dass große Politik auch auf dem Dorf ankommt. Sie kämpfen dafür, Europa aufs Land zu bringen:
- Andrea Wörle auf Listenplatz 16
- Maximilian Retzer auf Listenplatz 22
- Michaela Reimann auf Listenplatz 39
- Alexander Rohde auf Listenplatz 40
Die Parteivorsitzenden der GRÜNEN Bayern, Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski, gratulieren recht herzlich zu ihrer Wahl:
Eva Lettenbauer: „Andie Wörle und die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten aus Bayern sprechen mit einer starken ländlichen Stimme. Das ist wichtig, weil es diese Perspektive für erfolgreiche Politik braucht. Wir freuen uns auf den kommenden Wahlkampf mit diesem starken Team.“
Thomas von Sarnowski: „Wir bringen Europa aufs Land. Das ist die klare Botschaft, die Bayern hier sendet. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten stehen für einen starken ländlichen Raum und werden dafür sorgen, dass diese Perspektive in Europa ankommt.”
Die komplette Liste der GRÜNEN für die Europawahl mit allen 40 Kandidat*innen sind hier zu finden. Die Europawahl findet am 9. Juni 2024 statt.
Auch das Europawahlprogramm wurde auf dem Bundesparteitag verabschiedet. Hier ist der Entwurf „Was uns schützt“.
